Lebensgrundlage für alle Menschen ist ein sauberes und gesundes Trinkwasser. Dieses wird in Deutschland größtenteils aus dem Grundwasser gewonnen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass sämtliche Rohre und andere Becken, in welchen möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe aufbewahrt oder transportiert werden, regelmäßig auf ihre Dichte überprüft werden. Dazu gehören beispielsweise Abwasserrohre Ölabschneider, Senkgruben und sonstige Schmutzwasserbehälter. Betriebe, die solche Vorrichtungen nutzen, sind für ihre Sicherheit zuständig. Sollte von ihnen eine Gefahr für das Grundwasser ausgehen, drohen ihnen sehr hohe Geldbußen. Um solche Probleme zu vermeiden, werden Anlagen dieser Art regelmäßig kontrolliert. Hierfür gibt es verschiedene Untersuchungsmethoden. Eine davon ist die Druckprüfung. Sie beruht auf einem einfachen Prinzip: Entweicht Luft, entweicht auch Wasser.
Wie läuft eine Druckprüfung ab?
Eine Druckprüfung besteht aus drei Schritten. Jeder davon wird sehr sorgfältig ausgeführt, damit es nicht zu Fehlmessungen kommt. Das hierfür nötige Fachwissen und die notwendigen Materialien haben nur Fachfirmen, die sich auf solche und ähnliche Untersuchungen spezialisiert haben. Auch in Dinslaken gibt es Betriebe, die die Druckprüfungen vornehmen. Zunächst trennen sie den zu überprüfenden Bereich von anderen ab. Dies sollte absolut luftdicht geschehen. In der Regel werden dafür aufblasbare Sperrvorrichtungen verwendet, welche insbesondere alle Seitenleitungen von der zu prüfenden Hauptleitung abtrennen. Als Nächstes wird die Leitung mit Luft oder Gas gefüllt. Der Prüfdruck beträgt 110 mbar. Nun heißt es warten. Und zwar 30 Minuten für 100 l Volumen. Pro weitere 100 l Volumen noch weitere 10 Minuten. Wenn nach dieser Zeit der Druck abgefallen ist, liegt eine undichte Stelle vor.